Maklergebühren sind Kosten, die entstehen, wenn du einen Makler beauftragst. Ein Makler hilft dir dabei, eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, zu verkaufen oder zu vermieten. Viele Menschen wissen nicht genau, wer diese Gebühren zahlen muss und wie hoch sie sein dürfen. Deshalb ist es wichtig, klare Informationen über Maklergebühren zu haben. So vermeidest du Missverständnisse und überraschende Kosten.
Wer die Maklergebühren bezahlen muss
Wer die Maklergebühren zahlt, hängt davon ab, wer den Makler beauftragt hat. Wenn du als Käufer oder Mieter den Makler engagierst, musst du die Gebühren bezahlen. Hast du aber als Verkäufer oder Vermieter den Makler beauftragt, dann musst du diese Kosten übernehmen. Manchmal werden die Gebühren auch geteilt. Zum Beispiel zahlt der Verkäufer und der Käufer jeweils einen Teil. Wichtig ist, dass diese Vereinbarung vorher klar abgesprochen wird.
Wie hoch die Maklergebühren sind
Die Höhe der Maklergebühren ist unterschiedlich. Beim Verkauf eines Hauses liegen sie oft bei drei bis sieben Prozent des Kaufpreises. Wenn du eine Wohnung mietest, darf der Makler maximal zwei Monatsmieten als Gebühr verlangen. Diese Monatsmieten beziehen sich nur auf die Grundmiete, also ohne Nebenkosten. Es gibt gesetzliche Grenzen, die der Makler nicht überschreiten darf. Deshalb solltest du genau prüfen, ob die geforderten Gebühren in Ordnung sind.
Wann du die Gebühren zahlen musst
Maklergebühren musst du erst zahlen, wenn der Makler seine Arbeit erfolgreich abgeschlossen hat. Das bedeutet, dass du erst bezahlst, wenn du tatsächlich einen Vertrag unterschrieben hast. Wenn du nur eine Wohnung anschaust, aber keinen Vertrag abschließt, musst du nichts zahlen. Der Makler darf keine Gebühren im Voraus verlangen. Diese Regelung schützt dich davor, für Leistungen zu bezahlen, die du gar nicht bekommst.
Was der Makler für die Gebühren macht
Ein Makler übernimmt verschiedene Aufgaben. Er sucht passende Immobilien für dich oder Käufer für dein Haus. Außerdem organisiert er Besichtigungstermine und hilft dir bei Verhandlungen. Wenn du eine Immobilie verkaufen möchtest, erstellt er zum Beispiel auch Anzeigen. Der Makler sorgt dafür, dass der Kauf oder die Vermietung reibungslos funktioniert. Die Gebühren bezahlst du für diese Dienste. Es ist wichtig, dass du vorher genau klärst, welche Leistungen du vom Makler erwarten kannst.
Wie du Maklergebühren vermeiden kannst
Manchmal kannst du Maklergebühren vermeiden. Wenn du direkt mit dem Verkäufer oder Vermieter sprichst, brauchst du keinen Makler. Du kannst auch im Internet oder in Zeitungen nach Angeboten suchen. Das spart dir Geld. Manchmal findest du auch Wohnungen oder Häuser, bei denen keine Maklergebühren anfallen, weil der Verkäufer diese übernimmt. Frage immer vorher nach, ob Maklergebühren entstehen, damit du keine unerwarteten Kosten hast.
Wenn du die Gebühren nicht bezahlst
Maklergebühren sind verpflichtend, wenn du einen Vertrag unterschrieben hast. Wenn du diese Gebühren nicht zahlst, kann der Makler rechtlich gegen dich vorgehen. Er darf dir Mahnungen schicken und sogar ein Gericht einschalten. Deshalb ist es wichtig, dass du nur dann einen Vertrag unterschreibst, wenn du dir sicher bist, dass du die Gebühren zahlen kannst und willst. Bezahle die Gebühren immer pünktlich, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Worauf du bei Maklerverträgen achten musst
Wenn du einen Makler beauftragst, musst du einen Vertrag unterschreiben. Lies diesen Vertrag immer genau durch. Achte besonders darauf, welche Kosten und Leistungen im Vertrag stehen. Der Vertrag sollte klar regeln, wie hoch die Gebühren sind und wann du diese zahlen musst. Wenn du unsicher bist, lass dir den Vertrag von jemandem erklären oder frage einen Experten. So vermeidest du, dass du später Gebühren zahlen musst, die du nicht erwartet hast.