Immobilienmakler Ausbildung und Berufschancen

Immobilienmakler Ausbildung und Berufschancen

Ein Immobilienmakler vermittelt Wohnungen, Häuser und Grundstücke. Er spricht mit Eigentümern, organisiert Besichtigungen und hilft beim Verkauf. Auch Mieter oder Käufer werden beraten. Ein Makler kennt den Markt und weiß, worauf es bei Verträgen ankommt. Er begleitet Menschen bei wichtigen Entscheidungen.

Voraussetzungen für die Ausbildung

Um Immobilienmakler zu werden, brauchst du keine bestimmte Schulbildung. Ein Schulabschluss ist trotzdem hilfreich. Viele Betriebe wünschen sich Bewerber mit einem mittleren Abschluss. Wichtig sind gute Deutschkenntnisse und Interesse an Immobilien. Wer gerne mit Menschen arbeitet, ist hier richtig. Mathe und wirtschaftliches Denken sind ebenfalls nützlich.

Ausbildung im Überblick

Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur Immobilienkauffrau dauert drei Jahre. Sie findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Du lernst, wie man Immobilien bewertet, Verträge prüft und Kunden betreut. Auch rechtliche Grundlagen sind Teil der Ausbildung. Du erfährst, wie man mit Behörden und Banken zusammenarbeitet.

Inhalt der Berufsschule

In der Berufsschule lernst du wichtige Grundlagen. Es geht um Mietrecht, Bauordnung und Finanzierung. Du lernst, wie man Exposés schreibt und Immobilien vermarktet. Auch Buchhaltung und Kundenservice stehen auf dem Plan. Der Unterricht findet meist an ein bis zwei Tagen pro Woche statt.

Aufgaben im Ausbildungsbetrieb

Im Betrieb arbeitest du von Anfang an mit. Du gehst zu Besichtigungen, sprichst mit Kunden und hilfst bei der Büroarbeit. Du lernst, wie man Angebote erstellt und Immobilien inseriert. Schritt für Schritt bekommst du mehr Verantwortung. So wirst du gut auf den Beruf vorbereitet.

Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung

Am Ende der Ausbildung gibt es eine Prüfung. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Du zeigst, dass du Verträge verstehst, mit Kunden umgehen kannst und Immobilien richtig einschätzt. Nach der erfolgreichen Prüfung bekommst du ein Zeugnis und darfst im Beruf arbeiten.

Weiterbildung nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung kannst du dich weiterbilden. Es gibt Lehrgänge zum Immobilienfachwirt oder zum Betriebswirt. Auch ein Studium im Bereich Immobilienwirtschaft ist möglich. Viele Makler machen zusätzliche Kurse, zum Beispiel zu Steuerrecht oder Gebäudetechnik. So kannst du dein Wissen erweitern und neue Aufgaben übernehmen.

Arbeiten als selbstständiger Makler

Viele Makler machen sich später selbstständig. Du brauchst dafür eine Erlaubnis vom Gewerbeamt. Auch eine Anmeldung bei der Industrie- und Handelskammer ist nötig. Du brauchst keine Ausbildung, aber Erfahrung hilft. Ohne Wissen ist es schwer, Vertrauen bei Kunden zu gewinnen. Viele Kunden fragen nach Nachweisen und Zertifikaten.

Verdienstmöglichkeiten im Beruf

Während der Ausbildung bekommst du eine Vergütung. Diese steigt jedes Jahr etwas an. Nach der Ausbildung hängt dein Verdienst vom Betrieb und von deiner Leistung ab. Selbstständige Makler bekommen meist eine Provision. Diese wird gezahlt, wenn ein Verkauf oder eine Vermietung erfolgreich war. Der Verdienst kann stark schwanken.

Warum der Beruf beliebt ist

Der Beruf des Immobilienmaklers ist abwechslungsreich. Du arbeitest mit Menschen, kennst viele Orte und triffst oft neue Kunden. Du brauchst Organisationstalent und musst gut kommunizieren können. Wer gerne eigenständig arbeitet und flexibel ist, findet in diesem Beruf viele Möglichkeiten.

Nach oben scrollen